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Herbst-Trends: Farbenfroh und leicht

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Heide – das war das, was sich vor 30 Jahren Oma Erna zum Herbstbeginn gerne auf die Fensterbank stellte. Das ist längst vorbei, heute „begeistern sich für Callunen insbesondere junge Menschen“, meint Michael Peters, dessen Baumschule in Kevelaer zu den renommierten Callunen-Vermarktern in Deutschland gehört.

Es ist kein Wunder, dass gerade junge Pflanzenliebhaber Callunen für sich entdeckt haben. Denn es gibt sie in Gelb, Orange, Rot, Grün und sogar in Silber und Schwarz. Angeboten werden sie in Einzelfarben, dreifarbig als Trios oder in einer 5er Farbpalette. Sie wachsen aufrecht, hängend, kompakt oder flach. Sie sind langlebend, einfach zu pflegen und jedes Jahr kommen neue Varianten auf den Markt.

Callunen-Spezialist Michael Peters spricht etwa begeistert von den „neuen flauschigen Sorten“, die seit dem vergangenen Jahr als Fluffy-Samtheide angeboten werden. Mit ihnen gesellt sich zu Pflanzeneigenschaften wie Farbvielfalt, Leuchtkraft, Haltbarkeit und Pflegeeigenschaften nun auch ein haptisches Element – die Fluffy-Callunen fühlen sich wirklich an wie Samt.

Michael Peters gehört mit seiner Baumschule in Kevelaer zu den Gärtnern, die ihren Betrieb auf die regionale Vermarktung ausgerichtet haben. Viele Produkte verkauft er auf dem Blumengroßmarkt in Köln. Von Kevelaer nach Köln sind es 87 Kilometer Luftlinie. Was heißt: Die kurzen Transportwege sorgen für eine geringe CO2-Belastung. Wer solche regionalen Produkte kauft, der trägt aktiv zum Klimaschutz bei.

Das gilt ebenfalls für die Gräser der Baumschule Peters, einem weiteren herbstlichen Trend-Produkt. Gräser „entsprechen dem Naturtrend“, sie seien „strukturstark, vermitteln aber gleichzeitig Leichtigkeit“, schwärmt der Gärtner aus Kevelaer. Gräser ließen sich „gut in Kübel pflanzen“ – daher seien sie ideal für den Balkon und die Terrasse. „Zumal sie auch im Winter gut aussehen“.